Was an ihrer Heimat steht bei jungen Leuten aus dem Landkreis am höchsten im Kurs? In einer kleinen Umfrage haben wir uns umgehört.
Meggy Peters (20), Niegripp, Schülerin an der Fachoberschule Gesundheit und Soziales
Besonders schön finde ich den Platz der Generationen hier bei uns in Neuenklitsche, den wir als Verein „Wir für Klitsche“ geschaffen haben. Wie trist es zuvor rund um unsere schöne Kirche war! Heute können sich unsere Jüngsten hier auf einem nigelnagelneuen Spielplatz tummeln, für die Sportbegeisterten gibt es zum Beispiel Volleyball und Basketball. Wer relaxen will: Bitteschön, wir haben auch Lümmelbänke geschaffen. Bei schönem Wetter lädt der Grillplatz ein und unsere Feuerschale kann man sowieso ganzjährig fürs gemütlich-gesellige Beisammensein nutzen. Gäste können sogar eine informative Ausstellung über die Entstehung unseres Platzes, auf den wir richtig stolz sind, in der Kirche besuchen. Beim nächsten Trip durchs Jerichower Land also unbedingt hier einen Stopp einplanen!
Rhea Behrens (25), Stralsund, Ausbildung zur Erzieherin
Ich stamme von der Küste, bin für die Ausbildung nach Burg gezogen. Eine gute Wahl! Seit einem Jahr wohne ich jetzt im Jerichower Land. Auch wenn ich meine Familie vermisse, mag ich es hier. Ganz besonders meinen Ausbildungsplatz an den Berufsbildenden Schulen. Das, was, und wie wir es vermittelt bekommen, unsere Lehrer, zu denen man mit jedem Problem kommen kann – für mich passt das alles. Hier fühle ich mich genau am richtigen Platz, um mich bestmöglich auf meine berufliche Zukunft vorzubereiten.
Robin-Oliver Gehrmann (20), Schermen, Ausbildung zum Erzieher
Das Jerichower Land ist für mich Heimat. Hier bin ich aufgewachsen, hier lebt meine Familie, hier fühle ich mich rundum wohl. Böse Zungen behaupten ja, in der Region sei wenig los. Stimmt nicht. Man muss nur hinschauen und mitmachen! Ich zum Beispiel habe eine Zeit lang ehrenamtlich im Corneliuswerk gearbeitet, bin dort Menschen aus vielen Ländern begegnet. Wie spannend, deren Kulturen kennenzulernen, sich auszutauschen! In Schermen bin ich in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Wir helfen anderen und sind auch füreinander da. Das verbindet. Für mich steht fest: Sollte es mich jemals von hier wegwehen, ich würde immer wieder zurückkommen.