Welche Töne verbinden Sie mit dem Jerichower Land? In einer kleinen Umfrage haben wir nachgehakt.


Tobey Heringshausen (15), Genthin, Schüler</strong></p>  </p>


Ich gehe noch zur Schule. In meiner Freizeit spiele ich seit elf Jahren Klavier und unterrichte inzwischen auch junge Lernende darin. Musik ist meine Leidenschaft. Und Musizieren kann man in allen Lebenslagen. Wenn‘s mir mal schlecht geht, kann ich durch die Musik meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Das Jerichower Land, also meine Heimat, klingt für mich ganz unterschiedlich. Die warme Jahreszeit verbinde ich mit harmonisierenden, schönen und hohen Klängen. Selbst in der kalten Jahreszeit klingt es hier bei uns nicht weniger faszinierend, nur halt ein bisschen dunkler und leiser, aber immer schön.</p>

Stefanie Sperling (29), Magdeburg, Lehrerin in Burg</strong></p>


Ich unterrichte Chemie und Deutsch im Burger Roland-Gymnasium und mache Kammermusik an unserer Schule, komme also täglich ins Jerichower Land. Das klingt für mich vor allem nach aufgeregten Schülern, die nervös vor dem nächsten Schulkonzert sind, das sie im Gymnasium spielen. Da schwingen für mich Vorfreude und Lampenfieber gleichzeitig mit. Und nach dem Konzert natürlich nach ganz viel Beifall.</p>

Kevin Hoffmann (34), Loburg, Tierpfleger</strong></p>  </p>


Ich habe zwölf Jahre in Halle an der Saale gewohnt. Städtisch turbulent also. Das Jerichower Land klingt für mich vor allem nach Ruhe. Und genau die mag ich. Wie gern setze ich mich in einen Park oder auf eine Wiese, lasse mich vom Vogelzwitschern und anderen Lauten der Natur begleiten und gönne meinen Gedanken zu schweben. Dafür brauche ich hier in Loburg, meinem neuen Zuhause, nicht mal weite Strecken zu laufen. Die Natur liegt gleich nebenan.</p>

Christian Kamke (42), Genthin, Lehrer</strong></p>  </p>


Das Jerichower Land klingt für mich nach wohltuender Ruhe. Gleichzeitig klingt es für mich nach Musik – vor allem hier in meiner Heimatstadt. Genthin hatte schon immer zwei richtig gute Orchester, die parallel zueinander existieren, sich ergänzen und auch zusammen spielen: Das Genthiner Blas­orchester, das seit den 60er Jahren existiert, und das seit 1971 bestehende Pionierblas-orchester, der jetzige Genthiner Musik-Express e.?V. – das Beste aus moderner und traditioneller Blasmusik also.</p>

Cornelia Schönwald (52), Berlin, Schauspielerin und Sprecherin</strong></p>  </p>


Ich komme regelmäßig ins Jerichower Land, vor allem nach Lostau zum Arbeiten. Was ich hier besonders genieße: die Stille, umgeben von guter Luft und allerhand Tiergeräuschen. Wenn ich mich dann abends aufs Rad setze und an die Elbe fahre, kann ich dem Quaken der Frösche genauso lauschen wie dem Flügelschlag der Stare und Störche, die über mich hinwegfliegen. In einer Großstadt wie Berlin wäre das undenkbar!</p>