Biergarten? Laufstrecke? Angelplatz? Wo sind die Lieblingsplätze der Menschen im Jerichower Land? Das wollten wir in einer kleinen Umfrage wissen.


 

Saskia Friedrich (29) - Verkäuferin Burg


Parey ist für mich ein ganz besonderer Ort. Wenn ich mal eine Auszeit brauche, steige ich mit meinem Mann aufs Motorrad und wir starten in Richtung Parey. Über Land, keine großen Straßen, keine Autobahn, dafür aber ganz viel Natur und Wind um die Nase – so kommen wir schon relaxt an und können sofort die Seele baumeln lassen. Dafür hat der Ort einiges zu bieten: zum Beispiel im Erlebnisdorf. Ausruhen und Kraft tanken funktioniert hier ebenso gut wie aktiv sein, zum Beispiel mit Tretboot oder beim Stand-up-Paddling. Auch kulinarisch kann man sich verwöhnen lassen. Mein Tipp: die leckeren Eissorten ausprobieren. Es lohnt sich!

Fritz Lichtenberg (65) – Veterinäringenieur, Neuenklitsche

 


Besonders schön finde ich den Platz der Generationen hier bei uns in Neuenklitsche, den wir als Verein „Wir für Klitsche“ geschaffen haben. Wie trist es zuvor rund um unsere schöne Kirche war! Heute können sich unsere Jüngsten hier auf einem nigelnagelneuen Spielplatz tummeln, für die Sportbegeisterten gibt es zum Beispiel Volleyball und Basketball. Wer relaxen will: Bitteschön, wir haben auch Lümmelbänke geschaffen. Bei schönem Wetter lädt der Grillplatz ein und unsere Feuerschale kann man sowieso ganzjährig fürs gemütlich-gesellige Beisammensein nutzen. Gäste können sogar eine informative Ausstellung über die Entstehung unseres Platzes, auf den wir richtig stolz sind, in der Kirche besuchen. Beim nächsten Trip durchs Jerichower Land also unbedingt hier einen Stopp einplanen!

Tim Krischker (10) – Schüler, Güsen

 


Wo ich im Jerichower Land am liebsten bin? Auf unseren Fußballplätzen! Egal, ob hier in Güsen, in Gommern, Hohenwarte, Brettin oder Burg. Hobbykicker bin ich seit meinem fünften Lebensjahr. Anfangs habe ich mit Papa zu Hause im Garten trainiert, inzwischen spiele ich im Verein Elbe-kicker – als Stürmer und im linken Mittelfeld. Und das am liebsten auf unserem Heimsportplatz in Bergzow. Der hat natürlichen Rasen. Kunstrasen ist eher nicht so mein Ding. Am Wochenende gehe ich auch gern angeln. Zum Beispiel bei uns am Kanal. Da gibt’s Brassen, Kroppen, Döbel und so. Mama und Oma bereiten die dann zu. Mit Bratkartoffeln und Speck. Das schmeckt vielleicht lecker!

Ralf Huchel (63) – Transportunternehmer, Ihleburg

 


Mein Lieblingsort ist da, wo ich mich zu Hause fühle. Ich stamme aus Niegripp und kam vor 40 Jahren ins schöne Ihleburg, ins Haus meiner Großeltern. Es ist zugleich das Geburtshaus meiner Mutter. Gebaut hat es mein Urgroßvater, der hier Windmüller und Bäcker war. Noch heute dient meiner Frau Karola und mir dieser Ort als Zuhause und Firmensitz. Besonders freut mich, dass sich auch die nächsten beiden Generationen – Söhne und Enkel – hier rundum wohlfühlen und so die Heimatverbundenheit unserer Familie im Jerichower Land fortsetzen.