Welche Genuss-Orte schätzen die Leute im Landkreis besonders? Wir haben nachgefragt.


 

Nicole Löffler (39) aus Parey, Verkäuferin

 

 


Ich genieße am liebsten zu Hause, in der heimischen Küche, wo ich gern zusammen mit meinem Mann am Herd stehe. Wir probieren viel Neues aus. Das ist nicht nur gemeinsame Zeit, das entspannt zugleich. Rezepte verwenden wir dabei eher selten, wir lassen uns gern von der eigenen Kreativität überraschen. Klar, nicht immer gelingt uns dabei ein kulinarisches Highlight, gegessen wird es trotzdem! Denn: Lebensmittel wegwerfen, das kommt für uns nicht in Frage. Was auf jeden Fall immer gut gelingt: Spitzkohl! Entweder roh als Salat oder in der Pfanne angeschmort. Lecker!

Erich Kullmann (75) aus Loburg, Rentner

 


Meine Frau und ich speisen sehr gern im Volkshaus in Gommern bei Familie Horn, gelegen direkt am Sportplatz. Ob Thüringer Rostbrätl, Kalbsleber oder Rotbarschfilet – hier gibt’s gute deutsche Küche in angenehmem Ambiente. Und: Man trifft viele bekannte Gesichter, kann sich austauschen, netzwerken, wie man so schön sagt. Zumal ich ja noch in der Brennerei Kullmann mitwirke und die regionale Zusammenarbeit schon immer als sehr wertvoll empfand. Mein Tipp: Tisch vorbestellen. Das Gasthaus ist gut besucht und wird auch gern für Veranstaltungen gebucht.

Thomas Pleier (54) aus Ziesar, Pensionär

 


Krankheitsbedingt muss ich strikt auf meine Ernährung achten. So bin ich zum Wild gekommen. Gute Wildgerichte (und mehr) gibt’s im „Lieblingsplatz“ in Parey, dem schwimmenden Seehotel. Den Wildgulasch hier kann ich sehr empfehlen. Im „Lieblingsplatz“ stimmt auch das ganze Drum-herum, die Atmosphäre. Und auf dem Rückweg nehme ich mir gern noch was aus der Wildererhütte Kade mit – gesundes Fleisch aus der Region!

Jeanette Guschewski (52) aus Kuhberge (bei Zerbst), staatlich anerkannte Technikerin für Landwirtschaft

 

 


Eine warme Mahlzeit täglich möchte ich nicht missen. Da ich voll berufstätig bin, kommt Kochen am Feierabend nicht wirklich in Frage. Und eine Stullenesserin bin ich auch nicht. Aber jeden Tag Döner, Pizza oder Pommes vom Schnellimbiss? Meine Lösung: Essen auf Rädern. Der Cateringservice von Maik Tietze aus Loburg bringt mir mein tägliches Mittagsmahl direkt an den Arbeitsplatz. Deutsche Küche, abwechslungsreich, frisch zubereitet, wohlschmeckend. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch. Was will ich mehr? Heute jedenfalls freue ich mich schon sehr auf ein leckeres Schnitzel mit Kartoffeln und Mischgemüse.

Peter Köppe (33) aus Rietzel, Küchenmeister

 


In der Open-Air-Jahreszeit genieße ich gern – umgeben von Natur und der St.-Laurentius-Kirche mit ihrem schönen Glockenklang – im Innenhof des Rittergutes von Barby. Kuchen und Torten sind hier unfassbar lecker – und das sagt einer, der eigentlich nicht auf Süßes steht. Probieren Sie unbedingt das Stachelbeerbaiser! Sollte es unter freiem Himmel zu kalt sein: Im Barbyschen Gutshaus, Teil des seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Rittergutes, ist es urgemütlich. In den altehrwürdigen Mauern, in denen man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt fühlt, lasse ich mir dann gern ein leckeres herzhaftes Gericht schmecken.